Digitaler Nachlass
In der heutigen Zeit hinterlässt nahezu jeder Mensch dititale Spuren. Da ist es wichtig, sich auch über seinen digitalen Nachlass Gedanken zu machen und Vorsorge zu treffen.
Die folgende Checkliste soll dabei helfen:
Klaus, Andrea oder Günther?
Die entscheidende Frage ist: Wer soll sich um Ihren
digitalen Nachlass kümmern? Bestimmen Sie eine oder
mehrere Vertrauenspersonen, denen Sie Ihre
persönlichen Daten überlassen würden.
Löschen oder weiterleben?
Was soll mit Ihrem E-Mail-Postfach, dem
Facebook-Profil oder mit Ihren Fotos geschehen?
Eine Anleitung, was mit Ihren Accounts und Daten
passieren soll, hilft später Ihren Hinterbliebenen sehr.
Verwahren Sie diese Übersicht am besten in einem Safe
oder Bankschließfach.
Online auch Offline ablegen?
Sie sollten alle Passwörter zu Ihren Online-Konten
sicher verwahren - nicht nur auf dem PC, sondern zum
Beispiel auch auf einem verschlüsselten USB-Stick.
Denn ohne Passwörter können Ihre Liebsten nicht in
Ihrem Sinne handeln.
Speichern ist besser als merken
Sie müssen sich nicht alles merken, das gilt auch für
Passwörter. Denn dafür gibt es Passwortmanager. Dort
kann man alle Passwörter zentral abspeichern und
regelmäßig ändern. Dadurch müssen Sie nur noch das
Master-Passwort an eine Vertrauensperson
weitergegeben.
Behalte manches besser für dich
Keine gute Idee: Passwörter gegen eine Gebühr
Unternehmen anzuvertrauen, die sie im Ernstfall an
Angehörige weitergeben. Die Sicherheit solcher
Unternehmen ist schwer einzuschätzen, zumal die
Daten in der Regel in einer Cloud hinterlegt werden.
Hier gilt die oberste Maxime im digitalen Leben:
Behalte deine Passwörter für dich, um dich vor
Diebstahl und Betrug zu schützen!
Hier können Sie sich die Checkliste
zum Ausdrucken und Abhaken herunterladen.
